Netbooks erfreuen sich seit einiger Zeit immer mehr an ihrer steigenden Beliebtheit und ihre Hersteller an steigenden Absatzzahlen (nicht die diverser Damenschuhe).
Grund genug, dieses Phänomen etwas genauer zu betrachten und sich über einige Fragen zu äußern.
Eine Frage wurde mir von Herrn L. aus Effeld gestellt:
"Kann ich mir sowas auch in einer Bibliothek ausleihen und wenn ja, was kostet das?".
Die Antwort ist leider so ernüchternd wie überflüssig, find ich, und antwortete trotzdem: "Sehr geehrter Herr L, ich finde Ihr Interesse an der Technik beinahe vorblildlich. Jedoch muss ich Ihnen den Rat geben sich vorerst eine Computerzeitschrift in der Bibliothek zu leihen und mich dann, falls noch immer Interesse an einer Antwort besteht, nochmals zu fragen."
Viele haben ihr Geld in die neue Technik investiert und sind jetzt enttäuscht. Eine ältere Frau hat mir heute gestanden, dass sie extra einen Englisch-Kurs an der Volkshochschule belegt hat, um in einer Zeit wachsender Anglizismen zurecht zu kommen. "Der freundliche Salesman auf dem Hall hat mir versichert, es sei ein Must Have. Da musste ich eben adden. Das Teil sieht ja auch sehr nice aus. Mehr weiß ich aber noch nicht damit anzufangen. Die meisten Rentner in se Hood halten mich für total freaky. Aber irgendwann wollen die auch up to Date sein und dann sind sie alle down."
Hmm...
Für alle die sich jetzt entschieden haben Eines zu erwerben und auch zu benutzen folgender Hinweis:
- die Leistungsfähigkeit des Netbooks wird immer am Preis festgemacht
- wie auch bei der Temperaturabgabe spielt die Farbwahl eine entscheidende Rolle bei der Schnelligkeit des Seitenauf und -abbau
- je größer die Gummifüsse desto stabiler das Betriebssystem
- mit der STRG -Taste können auch hier keine schlüpfrigen Internetz-Seiten geöffnet werden
- für das Aufladen des Akkus ist keine spezille Hebevorrichtung notwendig
Vielleicht ist das etwas an den Haaren heraus gezogen, aber hat sich schonmal jemand gefragt, was denn bitte eine Einbahnstrasse (gemäß dem Wortlaut) sein soll?
Vor meinem Fenster gibt es eine Strasse, auf der auch die Bahn fahren darf. Und sie tut dies auch mit viel Enthusiasmus und Einsatz. Man hört sie schon lang bevor sie da ist. (Und da sagt man immer Elektrofahrzeuge seien leise, bringt aber nix wenn die Radlager kaputt gefahren sind)
Na jedenfalls fahren da meist zwei Bahnen, jeweils in eine Richtung. Also ist das meiner Meinung nach keine Einbahnstrasse.
Und auf den Strassen mit der genannten Beschreibung befinden sich keine Bahnpositionierungseisen. Demnach kann auch dort keine Bahn fahren. Und wenn dann dort doch Schienen sind, dann immer wieder zwei!
Komisch!
Diese alte Frau hielt die eine Bahnstrasse wohl für einen Bürgersteig mit Schienen für Ihren Einkaufskinderwagen.
(Über den "Bürgersteig" könnte man sicherlich auch hin und her philosophieren oder auch einfach laufen)
Es betrifft alle die dazu neigen Dinge zu negativ zu sehen.
Ich wache auf und bin schon wieder gestresst: Ich habe verschlafen. Mir fehlen wichtige Stunden in denen ich Sachen erledigen wollte, die man eben so zu erledigen hat wenn man genug Zeit hat sie zu tun.
Da ich mich aber wieder mal zu lang von schönen Träumen habe aufhalten lassen bin ich einem stressfreien Tagesablauf davongeträumt.
Und dann auch noch der Gedanke an morgen, an diesen Tag an dem ich wiedereinmal eine Prüfung zu schreiben habe.
Und da ich in der nahen Vergangenheit einige Prüfungen vor mir her geschoben habe bin ich jetzt etwas in Zeitnot.
Aber zurück zum eigentlichen Thema:
Zum Glück lebe ich nicht allein wie noch vor einigen Monaten, denn bei meinen täglichen Gesprächen mit meinen Mitbewohnern bin ich wiedereinmal zu der Erkenntnis gelangt, dass ich mich öfters mit dem Gregorianischen Kalender befassen sollte.
Zu mindestens könnte ich mal draufschauen um den Wochentag abzulesen.
Das erspart einem viel Ärger.
Man kann das aber auch anders sehen, wenn positive Erfahrung Mangelware sind.
Mir wurde also ein ganzer Tag geschenkt. Kann man nicht oft vorweisen, finde ich und bin gut gelaunt und guter Dinge was den Verlauf der restlichen Woche angeht.
Relativität. So kann man aus einem relativ schlechten Zeitgefühl eine relativ gute Sache machen. Aber nur wenn man gut darin ist sich etwas vorzumachen.
Für alle Besitzer eines Notebooks der Marke Sony Valium gibt es schlechte Neuigkeiten:
Bei der Benutzung kann es zu unerwarteten Nebenwirkungen kommen. Es betrifft vorallem Langzeitnutzer, die während der Arbeit mit dem tragbaren Computer an unkontrollierbaren Trägheitsattacken leiden könnten.
Auschlaggebend für die Vorsichtsmaßnahme, bei dem der Hersteller jedes betroffene Gerät mit einem neuen Cover versehen will, war die Klage eines Geschäftsmannes aus Stuttgart:
"Ich war unterwegs im ICE von Berlin nach Augsburg als es mich völlig unerwartet überkam", so der Geschädigte.
Er hatte gerade seine E-Mails gecheckt und ein paar Dokumente geordnet als er plötzlich alles im Zeitraffer an sich vorbeirasen sah.
Anfangs nahm er alles sehr gelassen.
"Erst als ich auf einen Schlag in München auf dem Hauptbahnhof zu mir kam war ich völlig überrascht und wusste nicht was passiert war. Auf solche Rauschzustände wurde ich in der Betriebsanleitung nicht hingewiesen.", sagte der inzwischen Arbeitslose Herr Mann.
Der Verbraucherschutz hat daraufhin eine Verschreibungspflicht für Notebooks gefordert.
Ein Sprecher: "Wir gehen davon aus, dass dies kein Einzelfall bleiben wird, obwohl ausgiebige Tests bis jetzt keine genauen Ergebnisse über die Ursache erbracht haben."
Die Zukunft der Notebooks Marke Valium steht somit auf dem Spiel und Sony könnte, wenn die Absatzzahlen weiter sinken sollten, auf Hilfe der Bundesregierung in Form von einem Massekredit zurückgreifen.
Dies wurde mir heute exlusiv von internen Quellen bestätigt.